Starlight Herrscher/in des Orion (Admin)
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| Thema: Ein Herz und eine Seele Mi Okt 05, 2011 12:15 pm | |
| Ein Herz und eine Seele Genre: Komödie Schauspieler: Heinz Schubert Jahr: 1973 – 1974 / 1976 Episoden: 25 Episoden Staffeln: 2 Staffeln Status: Die Serie wurde nach 2 Staffeln beendet. Handlung:Die Serie zeigt stark überspitzt das Zusammenleben einer deutschen Familie in einem Arbeiterviertel in Wattenscheid während der 1970er-Jahre: So behandelt sie neben üblichen Alltagsthemen vor allem das Zusammentreffen der extrem kleinbürgerlich-konservativen Einstellung der Eltern mit den idealistischen Ansätzen der 68er-Bewegung, für die Tochter und Schwiegersohn stehen. Familie Tetzlaff • Alfred Tetzlaff (Ekel Alfred, * 10. April 1924 in Teplitz-Schönau): Er stellt die Hauptfigur dar und ist ein reaktionärer Spießer. Sein chauvinistisches bis frauenverachtendes Auftreten, Ausfälle gegen die SPD-Regierung, seinen Schwiegersohn, Ausländer, Gastarbeiter, Juden und vieles mehr zielen dabei auf die zeitgenössischen kleinbürgerlichen Stammtischpolitiker. Er arbeitet als kaufmännischer Angestellter in der Materialausgabe einer Firma namens „Blumenhagen & Söhne“. Alfred liest gerne die Bild-Zeitung und bezieht aus diesem Blatt auch sein angebliches Fachwissen um die Dinge in dieser Welt. Er ist Fan von Hertha BSC, da er in Groß-Berlin aufgewachsen ist und deswegen auch manchmal mit leichtem Berliner Dialekt spricht. Nach eigenen Angaben war Alfred früher als Angehöriger der Wehrmacht in Polen, Frankreich (Paris) und in Russland eingesetzt und zum Schluss im Range eines Obergefreiten. In der Folge „Schlusswort“ erfährt man, dass Alfred bei einer Versorgungskompanie in der Feldküche diente. In den letzten Kriegstagen an der Ostfront erlitt er eine Verbrühung durch übergeschwappte Graupensuppe, so dass er das Ende des Krieges im Lazarett erlebte. Er erzählt in der Folge „Selbstbedienung“ vom Requirieren von Gütern in Frankreich und im Osten. Ein wiederkehrendes Element in der Serie ist, dass Alfred durch passende Sprichwörter oder literarische Zitate glänzen will, die er aber allesamt falsch wiedergibt („Namen sind Schall und Qualm“, „Du oder ich, das ist hier die Frage“, „Wenn du in Paris bist, benimm dich wie ein Pariser“), sowie unüberlegtes Benutzen von Zahlen („Das haben die römischen Imperatoren schon vor tausend Jahren gemacht“,„Morgen ist ein Sonntag, wovon es im Jahr Hunderte gibt“). Ferner versucht er z. B. in der Folge Silberne Hochzeit im französischen Nobelrestaurant Royale mit seinen Sprachkenntnissen zu glänzen. • Else Dorothea Tetzlaff, (geborene Böteführ; in Elmshorn): Sie ist das einfältige Hausmütterchen, das nichts von Politik, Sport oder Kultur versteht und Alfred damit regelmäßig auf die Palme bringt, worauf sie von ihm immer wieder als „dusselige Kuh“ bezeichnet wird. So verwechselt sie beispielsweise den „französischen Bundeskanzler“ Pompidou mit dem angeblichen Mann von Madame de Pompadour oder in einer anderen Folge den ehemaligen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger mit Henry Kissinger, wobei sie erstaunt ist, dass die Deutschen einen jüdischen Bundeskanzler hatten. Auch sie hat Schwierigkeiten mit Sprichwörtern und Redewendungen („immer das Sophoklesschwert überm Kopf“). Else stammt ursprünglich aus Elmshorn. Die von Helga Feddersen verkörperte Else der zweiten Staffel ist aber wesentlich selbstbewusster als die Else der ersten Staffel und vermag es durchaus, Alfred Paroli zu bieten. • Rita Graf, (geborene Tetzlaff): Sie ist die Tochter des Hauses, arbeitet als Verkäuferin in der Kosmetikabteilung eines Kaufhauses, ist mit Michael verheiratet und wohnt zusammen mit ihm in ihrem alten Kinderzimmer bei ihren Eltern. Sie muss regelmäßig die Launen ihres Vaters ertragen, da dieser seine Tochter für missraten hält, insbesondere im Gespräch mit anderen. In der allerletzten Folge, „Schlusswort“, erfährt man, dass sie schwanger ist. • Michael Graf, Alfreds Schwiegersohn: Er verkörpert den legeren, von den 68ern geprägten links stehenden Mittzwanziger und wird deshalb vom Familienoberhaupt regelmäßig als „Sozi“, „Komsomolze“, „langhaarige bolschewistische Hyäne“, „Kommunistenschwein“, „Kommunistischer Drecksack“, „anarchistischer Drecksack“, „rote Rotznase“ und ähnliches bezeichnet. Er stammt aus der DDR und konnte noch rechtzeitig in den Westen übersiedeln. Seine Eltern wohnen jedoch immer noch dort. In der Folge Besuch aus der Ostzone kommen seine Eltern über ein verlängertes Wochenende zu Besuch, um auch zum ersten Mal ihre Schwiegertochter kennenzulernen. Von Beruf ist Michael Feinmechaniker. Quelle: www.wikipedia.de
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